Ergebnisse der ZAB-Evaluation 2019
98% der Befragten waren mit dem ZAB eher zufrieden oder sehr zufrieden.
03.08.2020 - Im Herbst 2019 führte Mira Eichholz die sechste Evaluation des Zentrums Aktiver Bürger (ZAB) durch. Im Fokus stand erneut die Zufriedenheit mit der Arbeit des ZAB, um Verbesserungspotenzial festzustellen.
Um uns als Einrichtung der Freiwilligenarbeit stetig zu verbessern, führen wir regelmäßig eine umfangreiche Evaluation durch. 2019 wurden zu diesem Zweck alle aktiven Freiwilligen im ZAB, die Einsatzstellen der Freiwilligenvermittlung und die Kooperationspartner in unseren Engagement-Projekten (Projektpartner) eingeladen, an einer anonymen Online-Befragung teilzunehmen.
Evaluation als wichtiges Instrument im Qualitätsmanagement
Dabei interessierten uns insbesondere die Zufriedenheit der Befragten, die Relevanz unserer Angebote und die statistische Zusammensetzung unserer Freiwilligengruppen. Die Evaluation wurde wieder durchgeführt von Mira Eicholz, die Zuständige für den Forschungsbereich „Bürgerschaftliches Engagement“ bei unserem Träger ISKA.
Die insgesamt positiven Ergebnisse der Evaluation 2019 sind ein Anlass zur Freude. Dies beginnt bereits bei der regen Teilnahme: 466 Fragebögen haben wir zurück erhalten. Damit haben sich rund 50% der angeschriebenen Freiwilligen und Organisationen beteiligt.
Insgesamt hohe Zufriedenheit mit der Arbeit des ZAB
Die befragten Freiwilligen waren besonders zufrieden mit der Angebotsvielfalt des ZAB, ihren eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Engagement und der internen Information und Verständigung. Besonders positiv bewerteten sie außerdem die Anerkennung, konstruktive Kritik und Unterstützung der Hauptamtlichen ZAB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Unsere Projektpartner und die Einrichtigungen, die unseren Agenturbereich nutzen, äußerten eine besonders hohe Zufriedenheit über die Zusammenarbeit mit dem ZAB und der schnellen Bearbeitung von Anliegen.
Vernetzung und Fortbildungen in der Engagementszene gewünscht
Uns interessierte auch, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote sich die Organisationen wünschen. Die Befragung ergab, dass die Expertise des ZAB vor allem im Bereich der Vernetzung, der Fortbildungen für Freiwillige und der Beratung zum Thema Freiwilligenmanagement und -koordination geschätzt wird. Diese Serviceangebote möchten wir in Zukunft - im Rahmen unserer Ressourcen - besonders in den Blick nehmen, um unsere Rolle als zentrale Infrastruktureinrichtung der Nürnberger Freiwilligenarbeit weiter zu stärken.
Die ältere Generation ist im ZAB besonders engagiert
Die Mehrheit der Engagierten ist weiblich, zwischen 61 und 70 Jahre alt, mittel- bis hochqualifiziert, im Ruhestand und seit 2019 zwischen 6 und 10 Stunden pro Monat im ZAB aktiv, um etwas für sich und andere zu tun. Somit ist die ältere Generation die entscheidende tragende Säule der ZAB-Freiwilligen.
Das Engagement der jüngeren Generation muss weiterhin stärker gefördert werden. Dafür ist es wichtig, noch mehr sporadische, befristete Angebote und einmalige Engagement-Aktionen anzubieten, die auch Menschen in einer Ausbildung und Berufstätige mit wenig Freizeit wahrnehmen können.
Wertvolles Feedback und Anregungen für Verbesserung
Die Zufriedenheit der Engagierten mit ihrer freiwilligen Tätigkeit in den ZAB-Projekten ist weiterhin hoch. Doch die Befragung liefert auch wertvolle Anregungen für Verbesserungspotenzial. So wünschen sich 12% der Freiwilligen ein verbessertes Fortbildungsangebot. Ebenfalls 12% möchten mehr Anerkennung durch Öffentlichkeitsarbeit und Ehrungen und 14% der Befragten wünschen sich mehr Möglichkeiten für Zertifikate. Zudem scheint die Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen in manchen Fällen noch mehr Unterstützung zu benötigen.
Das ZAB-Team nimmt dieses Feedback zum Anlass, Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten und die Art der Unterstützung und Anerkennung in Zukunft noch besser auf die Wünsche der Freiwilligen abzustimmen.
Die Ergebnisse der Evaluation zum Download
Eine komprimierte Auswertung der Evaluation im pdf-Format (0,2 MB) steht hier zum Download bereit.