Peer aktiv! - Muttersprachliche Beratung für junge Familien
Eine Mitarbeiterin im Südstadtforum Service und Soziales, berät eine Familie zusammen mit einer ehrenamtlichen Peerberaterin des ZAB. (Foto: Tanja Elm)
Im Projekt "Peer aktiv!" unterstützen Freiwillige bei der Beratung von jungen Familien mit Migrations- und Fluchterfahrung, wenn Sprachbarrieren bestehen. Die Freiwilligen sind als Sprachvermittler/innen regelmäßig im NOA-Laden im Südstadtforum vor Ort und begleiten die Klient/innen auch bei Gesprächen in anderen Einrichtungen.
Kooperationsprojekt mit der NorisArbeit (NOA)
In Kooperation mit der NorisArbeit (NOA) sind Freiwillige aktiv als Peerberater/innen mit eigener Migrationserfahrung, Begleiter/innen zu weiterführenden Beratungseinrichtungen und v.a. als Botschafter/innen für das Ehrenamt als Form der Teilhabe und Integration.
Der NOA-Laden im Südstadtforum dient als Anlaufstelle für Familien in schwierigen Lebensumständen, die dort gezielte Ansprache und Begleitung erhalten. Die Klient/innen erhalten neben Babyerstausstattungen und Spenden niedrigschwellige Erstberatung rund um Sozialleistungen, zu Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Angebote zur Sprach- und Integrationsförderung. Der Großteil der Klient/innen hat Migrations-/Fluchterfahrungen gemacht und verfügt über wenig deutsche Sprachkenntnisse.
Unterstützung der Fachkräfte in mehreren Sprachen
Die Peerberater/innen des ZAB sprechen Deutsch und mindestens eine andere Sprache flüssig. Sie übersetzen und vermitteln bei Beratungsgesprächen der sozialpädagogischen Fachkräfte im NOA-Laden. Wenn sich aus der niedrigschwelligen Erstberatung eine weiterführende Beratung in einer anderen Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe ergibt, begleiten die Freiwilligen die Familien auf Wunsch auch dabei.
Im NOA-Laden sind vor allem Freiwillige mit arabischen und
kurdischen Sprachkenntnissen aktiv. Wenn andere Sprachen benötigt
werden, können Freiwillige aus dem großen Team der
ZAB-Sprachvermittler/innen hinzugezogen werden.
Beitrag zur Integration
Die Freiwilligen leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Neuzugezogenen und Bedürftigen in die Nürnberger Stadtgesellschaft. Mit ihrem Einsatz handeln sie auch als v.a. als Botschafter/innen für das Ehrenamt als Form der Teilhabe und Integration.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Programmes "Miteinander leben" der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (lagfa Bayern e.V.) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.
Gefördert durch: