Nachhaltigkeit in der Praxis

Gerd Metz gibt bei der WissensWerkstatt einen Input zum Thema Achstamkeit (Foto: Tanja Elm)

Hier möchten wir Ihnen Tipps geben, wie Sie Nachhaltigkeit auch in Ihrem Unternehmen oder Ihrer sozialen Einrichtung lebendig gestalten können. Den Auftakt machen die Inner Development Goals (IDGs) - mit Herz, Kopf und Hand.

Das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, Unternehmensstrategie und individueller Haltung ist gerade rund um Nachhaltigkeitsthemen groß. Innere und äußere Zielkonflikte, wie z. B. Preis vs. Nachhaltigkeit oder kognitive Dissonanz, sind vorprogrammiert. Daher braucht es neben Regeln und konkretem Tun auch eine gelingende Arbeitskultur, die die Nachhaltigkeitsstrategie mit Herz und guten Methoden unterfüttert. Die Inner Development Goals (IDGs) versuchen hierfür die innere Dimension und Haltung zum Thema Nachhaltigkeit abzubilden sowie konkrete Impulse zu geben.

Sie sind der begleitende Rahmen zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs), den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN. Während die SDGs das „Was“ definieren und uns die verschiedenen Arbeitsfelder aufzeigen, geben uns die IDGs eine Idee für das „Wie“.

Das „Wie“ der Nachhaltigkeit greifbar machen

Egal, ob es um Weltpolitik, Nachhaltigkeit oder Unternehmenspolitik geht: Wie sich die Akteur/innen zu einer Sache verhalten, hängt von der Form und der Qualität ihrer Beziehungen ab. Stimmt die Beziehung nicht, kommt man in der Sache nicht weiter. Will man in der Sache weiterkommen, muss man zuerst die Beziehung klären.

Hier können die IDGs ein paar Impulse geben. In fünf Dimensionen versuchen sie, ein motivierendes und gelingendes Miteinander in unserer Arbeitskultur lebendig werden zu lassen: Vom

  • Sein (Beziehung zu mir selbst) über das
  • Denken (kognitive Fähigkeiten) zu
  • Beziehung (Fürsorge für andere und die Welt) und
  • Zusammenarbeit (soziale Kompetenzen) hin zum
  • Handeln (Wandel vorantreiben) kommen.

Gerade, wenn Sie rund um das Thema Nachhaltigkeit mit inneren Widerständen in Ihrer Organisation zu kämpfen haben, lohnt es sich, das innere Spielfeld der Arbeitskultur einmal genauer anzusehen: Mitbestimmung, der Umgang mit Spannungen und Konflikten, Feedback-Kultur, Transparenz und Chancengleichheit.

Vielleicht haben Sie Lust, einmal einen Blick darauf zu werfen. Wir bieten u. a. zu dem Thema Arbeitskultur Workshops an. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an.