MOMO beim Erfahrungsfeld der Sinne
Auf den Balance-Spielgeräten testen die Kinder ihren Gleichgewichtssinn (Foto: Ramona Celikovic)
30.06.2022 - Die Bären-Kinder aus MOMO besuchten im Juni das Erfahrungsfeld der Sinne an der Wörder Wiese. Auf dem Hüpfekissen, bei Tast- und Riech-Rätseln und im schiefen Haus erkundeten die Kinder ihre Sinneswahrnhemungen.
Morgens trafen sich die Bärenkinder mit ihrer Gruppenleitung, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin und zwei Elternteilen im offenen Bereich von MOMO. Zuerst wurde noch einmal das Wichtigste überprüft: Sind alle Kinder gut eingecremt und haben Kopfbedeckungen auf? Haben alle genug Wasser und die Bändel mit der Notfall-Telefonnummer dabei? Dann konnte es losgehen.
Gemeinsam fuhren die Ausflügler mit der U-Bahn zur Wörder Wiese. Auf dem Fußweg zum Erfahrungsfeld der Sinne war die Aufregung so groß, dass die Kinder alle paar Meter fragten: "Ist hier das Erfahrungsfeld? Sind wir da?"
Barfuß auf dem Fühlpfad
Endlich angekommen, war erst einmal Zeit für die Frühstückspause. Gestärkt begann dann die Entdeckungsreise mit dem Fühlpfad. Hier durften alle ihre Schuhe ausziehen und über einen schmalen Weg gehen, der mit verschiedenen Materialien ausgelegt war. Barfuß spürten die Kinder, wie sich z. B. Steine, Holzscheiben und Gummimatten unter ihren Füßen anfühlen. In einem großen Zelt stellten verschiedene Spiele zur Thematik räumliches Vorstellungsvermögen die kleinen und großen MOMO-Gäste vor echte Herausforderungen.
Die Sinne auf die Probe stellen
In einem anderen Zelt gab es bei unterschiedlichen Sinnesspielen Dinge zu erfühlen, zu erriechen und zu erkennen. Danach konnten die Kinder an verschiedenen Stationen ganz viel ausprobieren und entdecken. Sie testeten ihren Orientierungssinn in einem Wege-Labyrinth und erprobten ihren Gleichgewichtssinn auf einem riesigen Wasserbett, auf dem sie herumhüpfen durften.
Für die gemeinsame Mittagspause fanden wir einen angenehmen Platz im Schatten. Nach dem Essen freuten sich die Kinder über eine kleine Abkühlung: Sie experimentierten mit Wasserbällen und kleinen Fontänen und schufen einen Wasserstrudel durch das Drehen einer Kurbel.
Im schiefen Haus scheint die Schwerkraft durcheinader
Doch am spannendsten war das schiefe Haus. Mit viel Freude und Faszination eroberten die Kinder die Innenräume, in denen alle Wände und Möbel den Eindruck erweckten, als wären oben und unten woanders. Plötzlich wirkte es so, als würde man selbst völlig schief stehen und wäre die Schwerkraft durcheinander. Die Kinder versuchten im Haus im Kreis zu rennen und waren verblüfft, wie schwer das ist, wenn die Raumwahrnehmung getäuscht wird.
Eine Wasserschlacht bei 35 Grad
Am Flussufer lieferten sich die Kinder - Mädchen gegen Jungs - eine Wasserschlacht. Beide Parteien mussten zuerst das Wasser heraufpumpen, die langsamere wurde von oben mit sehr viel Wasser begossen. Die Kinder waren voller Adrenalin im Einsatz und jubelten vor Freude, wenn sie gewonnen hatten und trocken blieben. Doch bei 35 Grad waren auch die Verlierer nicht traurig über die Abkühlung.
Auf dem Rückweg zur U-Bahn entdeckten die Kinder noch einen Spielplatz im Schatten, ein toller Zwischenstopp. Als die Ausflugsgruppe schließlich zurück zum Kindergarten gelaufen war, erwartete sie in MOMO ein kühles Wassereis und zwei Planschbecken im Hof. Das war ein gelungener Abschluss.