Theaterprojekt der Vorschulkinder

Am Ende jeder Probe wird zusammen die imaginäre Schatzkiste geöffnet. (Foto:Tanja Elm.)

12.07.2024 - Mittlerweile ist das Theaterprojekt der Vorschulkinder im MIO ein fester Bestandteil des Jahreskalenders. Vom 20. Juni bis 12. Juli probten die MIO-Kinder mit einer Theaterpädagogin und entwickelten gemeinsam aus dem Buch "Die Schnecke und der Buckelwal"  ein kreatives Theaterstück.

Dieses Jahr trafen sich die Vorschulkinder ab dem 20. Juni mehrmals in der Woche mit der Theaterpädagogin Panja Rittweger, um das Buch "Die Schnecke und der Buckelwal" von Axel Scheffler und Julia Donaldson künstlerisch umzusetzen.

Mit Improvisationen und Rollenwechseln erwacht die Geschichte zum Leben

Zu Beginn jeden Treffens wurden Aufwärmspiele und Lockerungsübungen gemacht, um Körper und Geist vorzubereiten. Danach beschäftigten sich die Kinder und Theaterpädagogin mit der fantasievollen Geschichte und setzten das Buch Szene für Szene künstlerisch um. In den drei Wochen erweckten sie die abenteuerliche Reise der kleinen Schnecke zum Leben, deren großer Freund - der Buckelwal - ihr die Wunder dieser Welt zeigt. Dabei sind die Rollenverteilungen immer wieder gewechselt, sodass sich alle in unterschiedlichen Rollen ausprobieren konnten und dabei auch eigene Ideen mit einbringen.

Theaterspielen fördert die Fantasie und das Ausdrucksvermögen

Am Ende jeder Probe stand der Abschlusskreis, bei dem die imaginäre Schatzkiste mit vielen Schätzen zum Vorschein kam und zu kreativer Pantomime anregte. Es ist jedes Mal schön zu beobachten, wie die Kinder im Laufe des Projektes über sich hinaus wachsen und auch zurückhaltende Kinder sich trauen, etwas auszuprobieren und in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Das war für viele eine ganz neue Erfahrung, machte ihnen sichtlich Spaß und sie wurden immer selbstsicherer. Ob mit Mimik, Stimme oder Körpersprache - es gibt so viele Möglichkeiten, sich auszudrücken.

Viel Applaus und Lob für die Abschluss-Aufführung

Am 12. Juli war es soweit: der Tag der Vorstellung. Viele Familien und Freunde waren der Einladung gefolgt und versammelten sich in MIO, um die Aufführung des selbstentwickelten Theaterstückes zu sehen. Alle konnten es kaum erwarten, dass es endlich losging. Die Kinder freuten sich sehr, das Geprobte nun vor einem echten Publikum aufzuführen und waren sehr glücklich und stolz, als am Schluss ein großer Applaus erschallte und sie ihre Eltern in den Arm nehmen konnten. Auch die Familien waren natürlich sehr stolz auf ihre kleinen Theaterkünstlerinnen und -künstler.

Am Ende waren alle eingeladen, das Abschlussritual gemeinsam zu machen. So wurde zusammen mit den Eltern noch einmal die unsichtbare Schatzkiste geöffnet und darin allerlei imaginäre Dinge entdeckt, von stinkenden Socken über Eiscreme bis zu einem schönen Diamanten.