Beratung in Karlsfeld verlängert
Das vom ISKA entwickelte kindbezogene Modell der freiwilligen kommunalen Kitaförderung in Karlsfeld (Grafik: Markus Troppmann).
10.08.2023 - Der Auftrag zur Beratung der Gemeinde Karlsfeld wurde ein weiteres Mal verlängert. Schon seit März 2021 unterstützt das ISKA die Gemeinde bei der Einführung eines neuen Modells der freiwilligen kommunalen Kitaförderung.
Transparentes und kindbezogenes Fördermodell
In der Gemeinde Karlsfeld (Landkreis Dachau) gibt es insgesamt 17 Kindertageseinrichtungen in unterschiedlicher Trägerschaft. Das ISKA entwickelte im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Karlsfeld ein neues Finanzierungsmodell, welches die bisherigen Defizitverträge 2024 ablösen wird. Mit dem neuen Modell der freiwilligen Finanzierung wurden folgende Ziele verfolgt:
- Reduzierung der freiwilligen Förderung durch die Gemeinde,
- Verminderung des Verwaltungsaufwands für die Gemeinde sowie
- transparentes und kindbezogenes Finanzierungsmodell für alle Karlsfelder Kitas.
Karlsfelder Basiswert
ISKA-Oranisationsberaterin Julia Schimmer erhob dafür den Ist-Stand der bisherigen freiwilligen Förderung, führte Modellrechnungen durch, präsentierte und diskutierte diese in unterschiedlichen Gremien der Kommune und unterstützte die Kommunikation und Verhandlungen mit den Trägern. Herzstück der neuen Förderung ist der sogenannte "Karlsfelder Basiswert", welcher den gesetzlichen Basiswert deutlich erhöht.
Beratung bei der Umsetzung in den vier Gemeinde-Kitas
Seit Anfang 2023 beraten Erwin Eckenberger und Julia Schimmer die Gemeinde Karlsfeld bei der Einführung des neuen Finanzierungsmodells in den vier Kitas, die sich in Trägerschaft der Gemeinde befinden. Dabei wurde die Personalplanung sowie die Berechnung der Elterngebühren unterstützt. Nun wurde der Auftrag ein weiteres Mal bis Ende November 2023 verlängert, damit das ISKA die Gemeinde Karlsfeld auch in den letzten Schritten der Umstellung begleiten kann.