Endbericht "Armutsprävention im Alter"

Projektleiterin Julia Schimmer übergibt den Endbericht an Herrn Gunzelmann vom Seniorenamt (Foto: Heike Bastein)

120 Seiten über die Situation älterer Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen in sechs Nürnberger Bezirken wurden am 30.09.2015 pünktlich zum Projektende dem Seniorenamt Nürnberg übergeben.

Altersarmut nimmt zu und betrifft schon jetzt in ausgewählten Stadtteilen jeden sechsten Menschen ab 65 Jahren. Der Bericht bietet tiefgründige Einblicke in Problemlagen und Bedarfe der Zielgruppe, die nun der Erweiterung des Angebots in der offenen Altenarbeit dienen. Das solide Fundament der Projektarbeit bilden intensive Datenanalysen sowie die Einbeziehung von insgesamt 27 Expertinnen und Experten aus den Stadtteilen. Lebensnahe Erkenntnisse bieten die Ergebnisse einer Befragung der Grundsicherungsempfänger aus den Bezirken Gibitzenhof, Dianastraße, Gostenhof, Bärenschanze, Eberhardshof und Muggenhof.

Diese liegen nun beim Herrn Gunzelmann vom Seniorenamt. Zwar mache Berichte lesen nicht immer Spaß, gibt er nur halb im Scherz zu Protokoll, aber der erste Eindruck sei so positiv, dass er sich richtig auf die Lektüre freue. Die Projektleiter Julia Schimmer und Wolfgang Neumüller hingegen freuen sich schon darauf, das Projekt „Armutsprävention im Alter“ durch die Verlängerung weiter begleiten zu dürfen. So werden die beiden bis Ende September 2016 die Ergebnisse in den Stadtteilen gemeinsam mit den Trägern diskutieren, weiterentwickeln und umsetzen.