SprachBistro

An einer Bierbankgarnitur sitzen mehrere Menschen und essen miteinander

Bei guten Wetter konnte das Sprachbistro im Garten des Gemeindehauses St. Paul stattfinden (Foto: Tanja Elm)

Das "SprachBistro" verfolgte das Ziel, Sprachpatenschaften zu bilden. Bei Tee, Kaffee und kleinen Snacks konnte man ins Gespräch kommen und sich austauschen, neue Leute und viel Interessantes über verschiedene Kulturen erfahren.

Fünf Mal im Jahr kamen beim "SprachBistro" Geflüchtete und Einheimische im Gemeindehaus St. Paul zusammen. In gemütlicher Atmosphäre lernte man sich kennen und es entstanden Sprachtandems. Diese trafen sich dann regelmäßig, unterhielten sich und übten so die deutsche Sprache in einer entspannten Gesprächssituation.

Begegnung bei Kaffe, Kuchen und interkulturellen Snacks

Besucher und Besucherinnen aus verschiedenen Ländern und Generationen kamen im SprachBistro zusammen und unterhielten sich über Heimatländer, kulturelle Unterschiede, Familie, Hobbies und Zukunftspläne. In erster Linie ging es dabei ums Deutsch-Sprechen, denn am besten lernt sich eine neue Sprache in der Praxis, im Gespräch mit Muttersprachlern.

Aber die interkulturelle Begegnung ist auch für die Einheimischen spannend. In gemütlicher Atmosphäre entsteht ein Austausch, der für beide Seiten bereichernd ist.

Dauerhafte Sprachpatenschaften können entstehen

Wer nach dem SprachBistro noch in Kontakt bleiben wollte, konnte eine längerfristige Sprachpatenschaft eingehen. Dann verabredeten sich die Sprachpartner und -partnerinnen regelmäßig, um sich zu unterhalten und die deutsche Sprache in der Praxis zu üben. Mit ihrem persönlichen und vertrauensvollen Einsatz konnten Freiwillige den Geflüchteten so ein Fenster zur einheimischen Gesellschaft öffnen.

Seit Beginn des Projekts wurden 81 Sprachpatenschaften gebildet, von denen rund die Hälfte noch immer aktiv sind. Im Sommer 2020 wurde dieses Projekt im Kontext der Coronapandemie beendet. Sprachpatenschaften werden aber weiterhin vermittelt.