Von Ostfriesland und Damaskus nach Fürth
Die neuen Hauptamtlichen Yasser Shkaki und Anna Kampen (Foto: Felix Trejo)
16.08.2017 - Das Freiwilligen-Zentrum Fürth (FZF) ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Es kommen viele interessierte Menschen, der Bedarf an Unterstützung nimmt zu und es entstehen neue Projekte. Mit den Aufgaben wächst nicht nur die Verantwortung sondern auch die Arbeit – und dieses Mal auch das Personal.
Mit Anna Kampen, 30 Jahre, und Yasser Shkaki, 27 Jahre, wurde das hauptamtliche Team des Freiwilligenzentrums verstärkt und verjüngt.
Koordination und Kontaktpflege
Anna Kampen stammt aus Ostfriesland und kam 2009 zum Studieren ins Frankenland. Wohnhaft in Fürth hat sie in Erlangen Theater- und Medienwissenschaften und Pädagogik studiert. Vier Jahre lang war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Uni angestellt.
Im Freiwilligen-Zentrum ist Anna Kampen als Ansprechpartnerin und Koordinatorin für das Büro-Team und die Engagementberater verantwortlich. Außerdem ist sie für die Kontaktpflege zu den Einrichtungen zuständig. Perspektivisch möchte sie sich auch um die neue Zielgruppe der jüngeren Engagierten kümmern.
Brückenbauer mit Sprachkenntnis
Yasser Shkaki kommt aus Damaskus und ist 2015 als syrischer Kriegsflüchtling in Fürth gelandet. In Damaskus hat er Betriebswirtschaftslehre studiert, NLP-Kurse belegt und sich mit Kommunikation und Körpersprache beschäftigt.
Nach einem kurzen Praktikum im Freiwilligen-Zentrum wurde Yasser Shkaki als Ansprechpartner für arabisch sprechende Freiwillige und als Mitarbeiter für das Projekt „Integration in Vereine“ eingestellt. Da sich in der letzten Zeit vermehrt Geflüchtete im FZF melden und sich ehrenamtlich engagieren wollen, ist er ein wertvoller Brückenbauer und Berater für diese Zielgruppe und für das FZF.