Muffins und Masken für Senior/innen per Fahrradkurier
Die Projektkoordinatoren Leander Wirth und Ruth Vogel (rechts) und Ehrenamtliche des FZF-Senioren-Besuchsdienstes beladen ihre Fahrräder mit Masken und Muffins. (Foto: Tanja Elm)
01.06.2020 - Drei Projekte des FZF gestalteten gemeinsam eine Aktion für die Senioren und Seniorinnen des Besuchsdienstes "Zeit für Nachbarn". Auf einer Fahrradtour brachten sie ihnen frisch gebackene Muffins und bunte Mund-Nasen-Schutzmasken nach Hause.
In der Corona-Krise soll man bei persönlichen Begegnungen auf ausreichenden Abstand achten und Schutzmasken tragen. Besonders beim Umgang mit Senioren ist „Social Distancing" das Gebot der Stunde. Aber das kann auch zu Vereinsamung und Ausgrenzung führen, und das gerade bei Menschen, für die Zuwendung und persönliche Kontakte im Alter besonders wichtig sind.
"Zeit für Nachbarn" - trotz der Coronakrise
Beim Projekt „Zeit für Nachbarn“ des FZF besuchen normalerweise engagierte Ehrenamtliche wöchentlich alleinstehende Senioren und Seniorinnen zu Hause. Diese wichtigen zwischenmenschlichen Begegnungen sind momentan noch nicht möglich, da ein Treffen in der Wohnung ein zu großes Risiko darstellt. Aber die freiwilligen Nachbarschaftshelfer und -helferinnen telefonieren häufig mit „ihren“ Senioren oder unterstützen sie bei Erledigungen und Einkäufen.
Masken und Muffins per Fahrradkurier
Um ihnen nun eine besondere, kleine Freude zu machen, haben sich Freiwillige aus drei FZF-Projekten zusammen getan: die Engagierten des Besuchsdienstes „Zeit für Nachbarn“, die Bäckerinnen des „Friedhofs-Cafés“ und die freiwilligen Näherinnen der „Masken-Nähaktion“.
Dann trafen sich die beiden Projekt-Koordinatoren Leander Wirth und Ruth Vogel zusammen mit Freiwilligen aus dem Besuchsdienst und packten ihre Fahrräder mit frischgebackenen Muffins, selbstgenähten, bunten Mund-Nasen-Schutzmasken und ein bisschen Lektüre: Büchern aus der Schreibwerkstatt zum Thema "Begegnungen".
Ein persönlicher Gruß aus dem FZF für die Senior/innen
Mit dem Fahrrad fuhren sie dann zu den Seniorinnen und Senioren nach Hause. Aus Sicherheitsgründen wurden die kleinen Geschenke allerdings nur für die Tür gelegt und geklingelt. Doch mit zwei Metern Abstand war trotzdem auch noch ein kurzer Plausch im Treppenhaus oder vor der Eingangstür möglich.
Die Besuchten freuten sich sehr über die persönlichen Grüße aus dem FZF und alle hoffen, dass bald auch wieder mehr Kontakte möglich sind.