Talk: Video
Videokonferenzen über Talk können mit bis zu etwa 8-9 Teilnehmenden geführt werden. Bei ausgeschalteten Kamera gehen auch mehr.
Videoanruf basiert auf Chat
Ein Videoanruf wird aus einer Unterhaltung (Chat) heraus gestartet. Dieser Chat kann während des Videotelefonats weitergeführt werden.
Bitte unbedingt die Regeln zum Starten von Chats beachten. So dürfen z. B. cloud-externe Teilnehmer/innen nur mit Passwortschutz eingeladen werden.
Im ISKA-Netz nicht vom Serverarbeitsplatz aus starten
Es ist für ISKA-Mitarbeiter/innen nicht möglich, vom Serverarbeitsplatz aus direkt zu videofonieren. Im ISKA-Netz geht das nur aus der lokalen Ebene einer Arbeitsstation. Dateien hochladen, Chat etc. funktionieren auch am Serverarbeitsplatz.
Im Startmenü also nicht auf "Server GoHo", sondern gleich auf "Firefox" und dann auf https://cloud.iska-nuernberg.net.
ISKA-Homeoffice, VPN und Videokonferenz
ISKA-Mitarbeiter/innen, die Probleme mit der Bandbreite ihres Internet-Anschlusses haben, sollten die VPN-Verbindung zum ISKA während einer Videokonferenz deaktivieren.
Anders als in den ersten Monaten der ISKA-Cloud, ist das parallele Öffnen der VPN-Verbindung bei einer Videokonferenz aber nicht mehr grundsätzlich unmöglich.
So wird die VPN-Verbindung deaktiviert: In der Fußleiste rechts mit der rechten Maustaste auf das Netz-Symbol klicken, mit dem Mauszeiger über "VPN_Verbindungen" fahren und prüfen, ob beim Verbindungsnamen links (iska_nachname) ein Haken sichtbar ist. Wenn ja, auf den Verbindungsnamen klicken. Jetzt sollte der Haken verschwinden und die VPN-Verbindung ist deaktiviert. Das farbige Icon links sollte rot und nicht mehr gelb sein.
Videoanruf starten
- In einer Unterhaltung (Chat) auf die blau-weiße Schaltfläche "Anruf starten" klicken.
- Der Browser fragt, ob der Zugriff auf Kamera und Mikrofon für cloud.iska-nuernberg.net erlaubt wird.
- Dieser Zugriff muss sowohl für die Kamera als auch für das Mikrofon erlaubt werden, sonst ist keine Ton- bzw. Bildübertragung möglich.
- Das Videofenster öffnet sich.
- In den meisten Fällen ist die "Kachelansicht", bei der sämtliche Teilnehmenden gleichmäßig über den Bildschirm verteilt werden, sie wird mit dem Icon rechts von "Anruf beenden" aktiviert.
Wurde versäumt, Kamera und/oder Mikrofon zu erlauben, so ist der Anruf zu verlassen und der Browser zu schließen. Nur so kommt beim erneuten Beitritt zum Anruf wieder die Erlaubnisanfrage.
Videoanruf beitreten
- Die Gegenseite sieht nun eine grün-weiße Schaltfläche "Anruf beitreten" - zeitverzögert um einige Sekunden.
- Die Teilnehmenden können selbst das eigene Mikrofon und die eigene Kamera ein- und ausschalten: Mikro- und Kamera-Icons rechts unten im Videofenster.
- Wenn die eigene Kamera eingeschaltet ist, wird in der Sprecheransicht das eigene Bild rechts unten klein angezeigt, in der Kachelansicht in der gleichen Größe wie alle anderen.
Videokonferenzen mit bis zu 8/9 Personen
- Bis zu 8 oder 9 Teilnehmende können an einer Videokonferenz mit eingeschalteten Kameras teilnehmen.
- Davon können sich bis zu 4 Teilnehmende im Gostenhofer Netz befinden.
- Die Grenze der Teilnehmenden an anderen Standorten (MIKRO, MIO, MIRA, FZF) ist noch nicht getestet.
- Störungen in Bild und Ton ergeben sich, wenn einzelne Teilnehmer/innen eine schlechte Internetverbindung haben. Dies kann die gesamte Konferenz stören.
- Die Browser mit den besten Ergebnissen sind Chrome/Chromium und Firefox.
Talk-Videokonferenzen mit mehr als 8-9 Personen
- Videokonferenzen mit mehr als 8/9 Personen sind möglich, wenn alle Teilnehmenden ihre Kameras zunächst ausschalten.
- Der Initiator bzw. die Initiatorin des Anrufs ("Moderator") sollte dann folgende Regel kommunizieren:
- Grundsätzlich bleibt die eigene Kamera ausgeschaltet.
- Wer etwas sagen möchte, schaltet die eigene Kamera ein und wartet die Aufforderung durch den bzw. die Moderator/in ab.
- Während des Sprechens bleibt die eigene Kamera eingeschaltet.
- Ist der Redebeitrag beendet, wird die eigene Kamera wieder ausgeschaltet.
- Der bzw. die Moderator/in achtet auf die Einhaltung dieser Regeln. - Die Zahl der auf diese Weise maximal möglichen Teilnehmenden ist noch nicht getestet.
- Eine Überlastung des Systems äußert sich zunächst in schlechter Tonqualität, dann in stockenden Videobildern. Letztere können aber auch durch schlechte Internetverbindung einzelner Teilnehmender zustande kommen.
Erste Hilfe bei Störungen
- Wenn Störungen in Bild und Ton (Ausfälle, Verzerrungen, stockende Bilder) nur bei einem Teilnehmenden auftreten, hilft oft, wenn dieser den Anruf verlässt und neu beitritt.
- Verteilen sich die Störungen auf alle Teilnehmenden, kann helfen, wenn alle den Anruf verlassen und neu beitreten.
- Im Extremfall kann helfen, wenn alle sich abmelden, ihren Browser schließen und einem neu aufgesetzten Anruf beitreten.
- Leider ist Videotelefonie noch nicht so zuverlässig wie sie sein sollte. Dies gilt generell. Auch bei teuren und datenschutzunsicheren Konferenzsystemen gibt es Ausfälle.
Meldung "Video deaktivieren"
Manchmal wird am unteren Fensterrand folgende Meldung eingeblendet:
Deine Internetverbindung oder Dein Computer sind ausgelastet und andere Teilnehmer können Dich möglicherweise nicht verstehen und nicht sehen. Versuche, Deine Videofreigabe zu deaktivieren, um die Übertragung zu verbessern.
Diese Meldung kommt nach allen Erfahrungen zu früh. Sie kann in den meisten Fällen ignoriert ("Ausblenden") werden ohne dass es zu einer spürbaren Qualitätsverschlechterung kommt. Wenn dann aber tatsächlich Beeinträchtigungen kommen, hilft das Ausschalten der eigenen Videokamera (Klick auf das Kamera-Symbol) in vielen Fällen.
Videoanruf verlassen
- Klick auf das blau-weiße Anruf-Icon: "Anruf verlassen".
Verlauf löschen
Der Anrufer bzw. die Anruferin kann nun das Verlaufsprotokoll incl. der Unterhaltung löschen
- Klick auf "..." rechts vom Titel der Unterhaltung > Unterhaltung löschen.
Tonqualität
Wenn die Unterhaltung "übersteuert" ist und viele technische Nebengeräusche hat, ist das an der Mikrofoneinstellung des jeweiligen Senders zu korrigieren:
- Bei den ISKA-Ubuntu-Geräten geht das über Startmenü > System > Lautstärke.
- Hier auf den Reiter "Eingabegeräte" und die Einstellung unterhalb "Port: Mikrofon" auf einen geeigneten Wert setzen. Dieser kann unterhalb 20% liegen.
- Ob die Einstellung richtig ist, kann dem darunter liegenden Anzeigebalken entnommen werden. Dieser sollte während des Sprechens nicht über den rechten Rand hinausgehen, aber auch nicht zu weit links bleiben.
- Das Mikrofon darf natürlich auf dieser Ebene auch nicht stumm geschaltet werden.
- Ein professionelles Headset verbessert die Tonqualität ganz wesentlich.
Bei vermeintlichem Tonausfall auch prüfen, ob der Rechner überhaupt an Lautsprecher angeschlossen ist. Das geht am Besten, wenn man irgendwo ein Video ansieht oder Ton aufruft. Wenn da auch kein Ton kommt, ist das Problem an dem Gerät und seiner Audio-Ausrüstung und -Einstellung zu suchen.
Professionelle Headsets mit Kopfhörer und Mikrofon können im Einzelfall die Tonqualität wesentlich verbessern. Es gibt aber auch Fälle, in denen gerade das Headset Probleme verursacht.
Bildqualität
- Geräte- und Kameraposition so wählen, dass das eigene Gesicht von einer Lampe oder Tageslicht gut ausgeleuchtet wird.
- Gegenlicht (Fenster, Lampe, Sonne) in Richtung Kamera vermeiden, sonst wird nur ein dunkler Schatten sichtbar.
- Störenden Hintergrund vermeiden.
WLAN im Heimnetzwerk optimieren
Viele Probleme ergeben sich aus einer schlechten WLAN-Anbindung von Videokonferenzteilnehmer/innen im jeweiligen Heimnetz. Im Süddeutsche Zeitung Magazin (28. Oktober 2020) gab Christoph Schmidt, Redakteur des Computermagazins Chip, folgende Tipps:
- Darauf achten, dass das 5-GHz-Funkband verwendet wird, nicht 2,4-GHz. Dies kann im Router (z. B. FritzBox) eingestellt werden. Oder aber durch Neustart des WLAN am Endgerät erreicht werden. Das 5-GHz-Band überträgt schneller, das 2,4-GHz-Band reicht weiter.
- Pflanzen dämpfen das WLAN-Signal ebenso wie Schnurlos-Haustelefone, deren Basisstation zu nah am Router steht.
- Ggf. ein DSL-Verlängerungskabel verwenden, um den Router an einer günstigeren Stelle zu platzieren.
- Mit Apps (z. B. "FritzApp WLAN") und Smartphone lassen sich die besten Gerätestandorte in der Wohnung ermitteln. Manchmal machen minimale Standortveränderungen von wenigen Zentimetern bereits einen großen Unterschied.
- Am besten die automatische Kanalwahl im Router einstellen.
- Manchmal hilft ein Neustart des Routers.
- Router, die älter als 6-7 Jahre sind, sind oft deutlich schwächer.
- Repeater können die Reichweite verlängern.
- Im Router (z. B. der FritzBox) lassen sich bestimmte Geräte priorisieren. Das hilft, wenn andere Nutzer im Heimnetzwerk parallel Filme streamen oder Computerspiele machen.
Hintergrundinfo
Wir nutzen für die Videokonferenzen die Signaling-Server-Software von Nextcloud.
18.12.2023