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Quellen aus Medien und Forschung zum Thema Bildungsgerechtigkeit in der zeitlichen Reihenfolge der Veröffentlichung - leider inzwischen häufig hinter einer Paywall.

Der unsichtbare Vorteil

Um Bildungschancen von Kindern aus benachteiligten Familien zu verbessern, reicht finanzielle Unterstützung allein nicht aus: "Einen viel größeren Einfluss als das Einkommen der Eltern hat das soziale Kapital: Vorbilder, an denen sich Kinder orientieren können; Geduld, Mut und Selbstvetrauen; ein souveräner Auftritt, der Karrieren in der Wirtschaft ermöglicht." Helfen könnte die Herstellung von Kontakten zwischen armen und reichen Kindern, die Initiierung von Unterstützungsnnetzwerken oder die Einbindung von Mentoren.

"In einigen Fällen führt der Aufstieg zu Kontaktabbruch"

Tina Maschmann von der Initiative ArbeiterKind berichtet im Interview von familiären Konflikten, die entstehen können, wenn das Kind aufsteigt. Sie erläutert mögliche Ursachen und Folgen für die Betroffenen.

"Wir waren arm, und meinen Eltern war es egal"

Die "... Autorin war erst ein armes Kind, dann eine arme Mutter. Hier schreibt sie, was sie von der Gesellschaft gebraucht hätte."

Kitaplatzvergabe und Kita-Zusammensetzung - eine Frage der Trägerschaft?

Das Ausmaß ethnischer und sozialer Segregation in deutschen Kindertageseinrichtungen ist groß. Gleichzeitig werden Platzvergabeprozesse nicht kritisch hinterfragt. Gerade dort, wo Durchmischung gut möglich wäre, passiert sie nicht.

14,8 Prozent der Kinder waren 2022 armutsgefährdet

Wichtigster sozioökonimischer Faktor für das Aufwachsen des Kindes ist der Bildungsstand der Eltern. Dieser hat starken Einfluss auf Entwicklungsmöglichkeiten und Bildungschancen der Kinder. "Der Zugang zu einer Kita ist ein Schlüssel, um Kinder aus Armut zu befreien".

Studie bestätigt Einfluss von Klasse auf Bildungschancen

Laut Chancenmonitor des ifo Instituts beeinflussen Einkommen und Bildung der Eltern "frappierend" die Bildungschancen ihrer Kinder. Hingegen hat der Migrationshintergrund kaum Einfluss. Unter Anderem empfehlen die Forscher/innen eine frühe Förderung der Kinder und eine automatische Anmeldung zum Kitabesuch.

Die Mittelschicht will gar keine Bildungsgerechtigkeit

Zwar wird Bildungsungleichheit von der großen Mehrheit kritisch gesehen, trotzdem möchten die meisten Deutschen keinen zielgerichteten Mitteleinsatz sondern Förderung mit der Gießkanne.

Ungerecht von Anfang an

Kinder unterscheiden sich schon wenige Monate nach der Geburt deutlich in ihren Fähigkeiten. Den wichtigsten Einfluss hat ihr Elternhaus. Gerade in den ersten sechs Lebensjahren wachsen die Unterschiede massiv. Dies zeigt die Wichtigkeit frühkindlicher Bildungsangebote.

Zweitklässler in der Onlinekonferenz

Kinder aus ärmeren und bildungsfernen Familien drohen im Zuge der Digitalisierung der Schule abgehängt zu werden.

Mehr Ungleichheit bitte!

"Es gibt Schulen in reichen Stadtteilen und andere in armen. Vom Staat bekommen beide jedoch gleich viel Geld. Wer mehr Bildungsgerechtigkeit will, muss das ändern."

Wie Kinder Beharrlichkeit lernen

"Durchhaltevermögen ist nicht angeboren. Kinder können es erlernen - wenn die Eltern die Weichen dafür stellen. "

Kinder gucken Durchhaltevermögen ab

"Kleinkinder lernen Hartnäckigkeit durch Beobachten. Kommen Erwachsene ohne viel Mühe zum Ziel, strengen sich die Kleinen auch nicht besonders an."

Kinder mit Bildungsrisiken fördern. Aber wie?

"Unterbliebene Investitionen in die Bildung kommen uns teuer zu stehen: ein Plädoyer für die Lern-Forschung."

Sieger im "Marshmallow-Test"

"Kameruner Kinder zeigen mehr Beherrschung wenn es um eine versprochene Belohnung geht als Gleichaltrige aus Deutschland. Wie ist das zu interpretieren?"

A40 - Eine Autobahn trennt arm und reich

"Quer durch das Ruhrgebiet führt die A40. Auf den ersten Blick bloß eine Autobahn, beim Blick auf die Bevölkerungsdaten eine Trennlinie: Nördlich dieser Strecke leben die meisten Hartz IV-Empfänger und die meisten Migranten, viele von ihnen nicht freiwillig. Aber hier sind die Mieten billiger - im Süden sind sie unerschwinglich." Die Sendung stellt die Welten nördlich und südlich der Autobahn gegenüber. Interessant auch die Initiative einer Ärztin, Kinder und Jugendliche der beiden Welten zusammenzubringen.

Kann man sich Faulheit abgewöhnen?

"Die schönsten Pläne im Leben scheitern oft an der eigenen Trägheit. Zur Frage, ob sich Disziplin und Selbstkontrolle trainieren lassen." Der Artikel referiert eine Meta-Analyse von Studien zur Wirksamkeit von Selbstkontroll-Trainings für Erwachsene.

Does self-control training improve self-control?

Vorab-Veröffentlichung einer Übersicht über Studien zur Wirksamkeit von Selbstkontroll-Trainings für Erwachsene. Die Autor/innen sprechen von einem "small-to-medium" Effekt und plädieren für mehr Forschung.

John Rawls - Vordenker einer gerechten Gesellschaft

"John Rawls wollte eine vom Menschen selbst gestaltete Gesellschaft, in der jeder seinen Platz findet. Soziale Gerechtigkeit und gleiche Aufstiegschancen für alle waren zentrale Themen seines Schaffens." Das Manuskript ist auch als PDF abrufbar.

Heinz Bude: Bildungspanik - Was unsere Gesellschaft spaltet

Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel, beschreibt in einem Vortrag die Erstarrung der Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems in den letzten Jahrzehnten.

Victor Rios:"Kindern helfen, die das Bildungssystem ignoriert" (Video)

Der Pädagoge Victor Rios, selbst aufgewachsen als Straßen-Jugendlicher, beschreibt eindrücklich, was es braucht, um Leute von der Straße zurück in Bildungsinstitutionen zu holen.

"Wir waren die typische RTL-II-Unterschichtenfamilie"

"Der Vater desinteressiert, die Mutter arbeitslose Alkoholikerin und der Sohn? Will nicht, dass sich die Geschichte wiederholt. Ein Investmentbanker erzählt von seinem ungewöhnlichen Aufstieg."

"Kinder aus bildungsfernen Familien bleiben abgehängt"

"Je niedriger der Bildungsabschluss der Eltern, desto seltener gehen Kinder auf ein Gymnasium – und umgekehrt. Das zeigt eine Analyse des Statistischen Bundesamtes."

"Wenn der Vater arbeitslos ist, macht die Tochter Karriere"

"Es ist ein Befund, der die Wissenschaftler selbst verstört haben dürfte: Mädchen aus bildungsfernen Familien profitieren davon, wenn ihr Vater in ihrer Jugend arbeitslos war. Sie strengen sich in der Schule stärker an, machen eher Abitur als Mädchen, deren Vater nie arbeitslos war und studieren häufiger. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Wissenschaftlern des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Universität Erlangen-Nürnberg."

"Klassenunterschied"

Der Autor hat ein Schuljahr lang zwei sehr verschiedene Klassen in Berlin begleitet und gibt einen faszinierenden Einblick in die unterschiedlichen Schulwelten.

"Und ich sehe ihre Wut"

"Wer in sozialer Armut aufwächst, hat es in Deutschland schwer, aufzusteigen und dazuzugehören. Das Gefühl des Fremdseins hat Mirijam Günter immer noch." Die Schriftstellerin Mirijam Günter war einer unserer Gäste in der Gesprächsreihe zur Bildungsgerechtigkeit.

"Is Estonia the New Finland?"

"With a focus on equity, the northern European country has quietly oined the ranks of the global education elite."

"Chancengleichheit: Wie sich prosoziales Verhalten bei Kindern fördern lässt"

"'Prosoziale' Eigenschaften wie Altruismus und Vertrauen wirken sich positiv auf den individuellen Berufs- und Lebensweg aus. Sie prägen auch das solidarische Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft. Diese Eigenschaften sind bei Kindern aus Familien mit geringerem Einkommen und Bildungsstand im Durchschnitt unterentwickelt, wie ein aktuelles IZA-Paper von Fabian Kosse, Thomas Deckers, Hannah Schildberg-Hörisch und Armin Falk belegt. Das behindert Chancengleichheit und vertieft die soziale Spaltung." Die Studie ist in englischer Sprache als PDF-Datei (0,5 MB) abrufbar.

"Die Persönlichkeit spielt bei der Entstehung von Ungleichheit eine wichtige Rolle"

"Eine Studie für das Institut zur Zukunft der Arbeit zeigt, dass der Lebensstandard auch vom Beherrschen sozialer Fähigkeiten abhängt. Auf die Kindheit bezogen, meint ein Forscher: 'Die frühe Förderung der sozialen Fähigkeiten kann die Spaltung der Gesellschaft verringern.'"

"Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu den Folgen freier Grundschulwahl"

"Mit dem Argument, den Eltern mehr Wahlmöglichkeiten bieten zu können und die Grundschulen durch die verstärkte Konkurrenz um Schülerzahlen zu einer Qualitätsverbesserung zu animieren, wurden die verbindlichen Grundschulbezirke zum Schuljahr 2008/09 in NRW aufgehoben. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Werkstattbericht beispielhaft für die NRW-Kommune Mülheim an der Ruhr untersucht, ob Eltern von der freien Grund-schulwahl zunehmend Gebrauch machen, ob es sozial und ethnisch selektiv ist und ob diese zu einem Anstieg der sozialen und ethnischen Grundschulsegregation geführt hat."

"Studie: Schultourismus führt zu sozialer Spaltung"

Die 2008 in Nordrhein-Westfalen eingeführte freie Schulwahl führt dazu, dass Eltern Schulen mit hohem Migrantenanteil meiden. Die sozialen Schichten bleiben mehr und mehr unter sich, wurde in der Studie "Gleich und gleich gesellt sich gern" der Bertelsmann-Stiftung festgestellt.

Regina Hartley: "Why the best hire might not have the perfect resume" (Video)

Ein Blick auf das Thema Bildungsgerechtigkeit aus einer ganz anderen Perspektive: Human Resources Managerin Regina Hartley plädiert dafür, bei der Auswahl von Bewerbern eher den "Scrappers" (Kämpfern) als den "Silverspoons" (mit dem Silberlöffel im Mund aufgewachsenen) eine Chance zu geben, auch wenn ihr Lebenslauf weniger geradlinig scheint.

"Recent ‘Marshmallow Test’ shows impulse control is not fixed"

Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Verhalten im Marshmallow-Test stark auch vom vorab gezeigten mehr oder weniger vertrauenswürdigen Verhalten des Versuchsleiters abhängt.

Roland Reichenbauch: "Über Bildungsferne"

Der bekannte Schweizer Pädagoge formuliert sein Unbehagen über den Begriff.

Ein humorvoller Beitrag über ein eigentlich ernstes Thema: "Liebe Leckermäuler"

Gene Brody von der University of Georgia fand heraus, dass Menschen mit einem höheren Maß an Selbstkontrolle schneller altern. Das aber nur, wenn sie aus ärmeren und weniger gebildeten Familien kommen...

„Je geringer die Bildung der Eltern, desto schlechter geht es den Kindern“

"Eine Studie des Uniklinikums Leipzig offenbart gravierende Ergebnisse: Je geringer das Einkommen und die Bildung der Eltern sind, desto schlechter ist die Gesundheit der Kinder. Hinzu kommen deutlich schlechtere Bildungschancen. Wieland Kiess, der Chef der Uni-Kinderklinik, und Ulrike Igel, Sozialpädagogin von der HTWK, erklären diese Entwicklung."

"No good deed goes unpunished"

Ein weiterer Bericht über die gleiche Studie von Gene Brody

Porträt einer Aufsteigerin aus einem bildungsfernen, türkischen Milieu: "Die Putzfrau"

"Vom Kind türkischer Gastarbeiter zur erfolgreichen Unternehmerin: Nuran Ceri war auf der Hauptschule, dann ging sie putzen. Heute ist sie Chefin über 400 Mitarbeiter. Die unwahrscheinliche Geschichte eines Aufstiegs."

"Ohne Vorbild, ohne Rückhalt"

Über Katja Urbatsch und ihre Initative arbeiterkind.de

"How to fix a broken school? Lead fearlessly, love hard." (Video)

In einem mitreißenden TED-Talk berichtet Linda Cliatt-Wayman, Direktorin einer Schule in Philadelphia, wie sie diese auf Vordermann brachte.

"Was, so viele Schulschwänzer im Knast?"

Was ist eine gerechte Strafe für chronisches Schulschwänzen? Deutschland hat diese Frage beantwortet: der Knast. In einigen Gefängnissen ist jeder dritte oder vierte Insasse wegen Schulverweigerung hinter Gittern.

Rassistische US-Polizeitaktik: "Ein unvorstellbares Maß an Gewalt"

Rezension des Buches "On the Run" von Alice Goffman.

Interiew mit Alice Goffman: "Es geschieht überall"

Die Soziologin Alice Goffman lebte in einem Viertel, das von Schwarzen bewohnt wird. Übergriffe der Polizei seien fester Bestandteil des Lebens dort, sagt sie.

Interview mit Steffen Schindler: "Schüler wollen nur den Status der Eltern halten"

Steffen Schindler, Juniorprofessor an der Universität Bamberg, argumentiert, dass Bildungsungleichheiten stark darauf beruhen, dass Eltern und Kinder Bildungsentscheidungen am elterlichen Status ausrichten.

Marco Maurer: Du bleibst, was du bist

Website zu dem am 01.04.2015 erschienenen gleichnamigen Buch mit dem Untertitel "Warum bei uns immer noch die soziale Herkunft entscheidet".

Marco Maurer: "Mein Aufstieg war möglich, aber zu schwer"

Der Autor porträtiert einige bekannte Bildungsaufsteiger: Cem Özdemir, Frank Walter Steinmeier, Bahn-Chef Rüdiger Grube und Rapperin Nina Sonnenberg.

Alice Goffman: "How we're priming some kids for college - and others for prison" (Video)

Die Soziologin Alice Goffman lebte sechs Jahre in einem armen, bildungsfernen Stadtviertel von Philadelphia. In ihrem TED-Talk kontrastiert sie die zwei prägenden institutionellen Wege für Jugendliche in den USA: College und Gefängnis.

Ehrgeizig aber hilflos

Eine Studie des Bildungsforschers Heiner Barz von der Universität Düsseldorf bescheinigt dem Großteil der Migranten eine überraschend hohe Wertschätzung für Bildung - doch bei der Umsetzung sind viele Eltern hilflos.

Interview mit Walter Mischel: "Fragen Sie das Marshmallow-Orakel"

Gespräch über die berühmten Experimente von Walter Mischel zu Belohnungsaufschub und Selbstkontrolle aus den siebziger Jahren und die daran anknüpfenden Erkenntnisse.

Armut kann die Entwicklung von Kindern hemmen

Bericht über die im März 2015 veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung. 

Armut wirft Kinder schon im Vorschulalter zurück.

Bericht über die im März 2015 veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Aufwachsen in Armut gefährdet Entwicklung von Kindern

Am Beispiel der Analyse der Daten der Schuleingangsuntersuchung von über 4.000 Kindern in Mülheim/Ruhr werden die statistischen Zusammenhänge zwischen Armut (definiert als Sozialgeldbezug) und verschiedenen Entwicklungsparamentern aufgezeigt. Interessant u.a. die positive Wirkung herkunftsheterogener Kitas. Die Studie von Thomas Joos und Nora Jehles kann auf der Internet-Seite der Bertelsmann Stiftung als PDF-Datei (9,6 MB) heruntergeladen werden.

Anne Hähnig interviewt Dagmar Wannemeith: "Doch das geht"

Die Mitarbeiterin der Universität Rostock berichtet von ihrem Aufstieg als Arbeiterkind auf der Universität.

Self-control forecasts better psychosocial outcomes but faster epigenetic aging in low-SES youth

Der Originaltext der Studie von Gregory E. Miller, Tianyi Yu, Edith Chen und Gene H. Brody über den Zusammenhang von Selbstkontrolle und Altern

Studie zur Kindererziehung: Sozial schwache Eltern suchen Orientierung

Eltern aus schwächeren Verhältnissen wissen oft nicht, wie sie ihre Kinder bei der Bildung unterstützen können.

Riss in der Gesellschaft - Hat Frankreichs Schulsystem versagt?

Impressionen aus der Banlieue, dem Milieu der französischen Vorstädte: Segregation und Hoffnungslosigkeit, aber im Einzelfall doch Hoffnung.

Riesenspende für New Yorker Schule: Das Eine-Million-Dollar-Foto

Das Interview eines prominenten Bloggers mit einem Schüler bringt seiner Schule, die im tiefsten Brooklyn an ihre Schüler glaubt, einen unverhofften Geldsegen.

Interview mit dem Biologen H. P. Klein: Die wirklich Reichen dieser Welt sind keine Akademiker

Die These kann leicht als ein Argument gegen Bestrebungen zur Bildungsgerechtigkeit ausgebaut werden: Klein warnt vor zuviel Werbung für ein universitäres Studium.

Chancen nach Kassenlage

Über die Unterschiede in der Förderung von Kindern, die sich aus der Kassenlage der Kommune ergeben.

Beherrsch dich!

Über den Erfolg im Leben entscheiden nicht so sehr Intelligenz oder Durchsetzungsvermögen. Wichtiger sind zwei weniger auffällige Eigenschaften: Geduld und Disziplin

Rediet bekommt eine Chance - Förderung armer Familien

Für begabte Kinder aus armen Familien gibt es in Frankfurt/M. das Diesterweg-Stipendium. Unterstützt werden gerade auch die Eltern.

Maria Konnikova (The New Yorker 09.10.2014): The Struggles of a Psychologist Studying Self-Control Walter Mischel, der Vater der Forschung zu Belohnungsaufschub und Selbstkontrolle (Berühmt wurden seine "Marshmallow-Tests".) kämpft gegen das eigene Rauchen.

Thomas Sattelberger, bis 2012 Personalvorstand der Deutschen Telekom spricht über Selektion und Bildungsgerechtigkeit. (Youtube-Video)

Experiment in Berlin Wedding: Die 30-Euro-Privatschule

Eine Privatschule im bildungsfernen Berliner Wedding möchte zeigen, dass es auch anders geht. Mit-Initatorin Fiona Brunk war eine unserer Referentinnen bei den Gesprächen zur Bildungsgerechtigkeit. Die Homepage der Initiative: www.quinoa-bildung.de

Interview mit Aladin El-Mafaalani: Manche kappen ihre Wurzeln komplett

Der Soziologe Aladin El-Mafaalani hat 40 "Extremaufsteiger" interviewt.

Interview mit Anette Fasang: Schlechter Umgang

Enge Kontakte zwischen einkommensschwachen Eltern schaden ihren Kindern in der Schule, sagt die Soziologieprofessorin Anette Fasang.

Professoren kommen aus der höchsten Schicht

Professoren generieren Professoren. Noch nie war dieser Zusammenhang zwischen Professur und sozialer Herkunft so hoch wie heute, zeigt eine Studie der Soziologin Christina Möller.

Dem Geduldigen winken die dicksten Fische

Matthias Sutter, einer unserer Referenten in den Gesprächen zur Bildungsgerechtigkeit, zeigt mit einer ganzen Reihe von Studien den Zusammenhang zwischen Ausdauer und Erfolg.

Womit Bildungsaufsteiger kämpfen (Youtube-Video)

Wer aus der Unterschicht mittels Bildung nach oben kommen will, hat es nicht leicht, meint Aladin El-Mafaalani, Professor für Politikwissenschaft an der Fachhochschule Münster. Ausgerechnet das, was viele Jahre für Aufsteiger das Wertvollste war, wird unter Umständen zur Bürde.

Lehrer und Selektion (Youtube-Video)

Wenn etwas in der Schule nicht funktioniert, hat der Lehrer nicht den falschen Unterricht gemacht, sondern die falschen Schüler. So kann es nicht weitergehen, meint Aladin El-Mafaalani von der Fachhochschule Münster. Der Lehrer muss seine Rolle im Bildungswesen neu begreifen. Aber wie?

"When Kids Want to Quit"

Praktische Ratschläge für Eltern zur Förderung der Ausdauer der Kinder.

Die Uni-Pionierin

Kurzporträt einer Bildungsaufsteigerin

Arbeiterkinder bleiben den Unis fern

Eine Umfrage des Studentenwerks zeigt, dass trotz steigender Zahl an Universitätsabschlüssen der Anteil von Kindern aus Arbeiterfamilien gering bleibt.

Ich Arbeiterkind

Der Autor erzählt eindrucksvoll, wie er als Sohn einer Friseurin und eines Kaminkehrers gegen die Mechanismen des Schulsystems den Bildungsaufstieg schaffte. Der Artikel erschien in der Print-Ausgabe der ZEIT als Aufmacher. Der Autor erhielt dafür den Deutschen Sozialpreis und den Deutschen Journalistenpreis.

Das Elternhaus entscheidet doch!

Der Ökonom Daniel Schnitzlein vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, wie stark Bildungserfolg und Einkommen von der familiären Herkunft abhängt. Die DIW-Pressemitteilung zur Studie findet sich hier.

Sprich mit ihm

Migrantenkinder lernen zuwenig deutsch, obwohl sie in die Kita gehen.

Ist die Schule gerecht?

Ein zweifelhaftes Plädoyer, den Anspruch an die Schule aufzugeben, Herkunftsunterschiede auszugleichen.

Dem Nachwuchs eine Sprache geben. (PDF-Datei)

Discussion Paper zu der Frage was frühkindliche Sprachföderung leisten kann

"How not to raise a quitter"

Ratschläge für Eltern zur Förderung der Ausdauer ihrer Kinder

Szenen von Kindern im legendären Marshmallow-Test, hier wiederholt in San Diego (Youtube-Video)

Die Original-Experimente wurden von Walter Mischel in den siebziger Jahren durchgeführt.

Buchrezension zu Werner Siefer "Das Genie in mir"

Werner Siefer argumentiert, dass Talent erlernbar sei und verweist auf viele historische Beispiele.

"Robin Hood entert das Gymnasium"

Rezension des Buches "Das Bildungsprivileg" von Bruno Preisendörfer, Referent in unserer Gesprächsreihe

"Die Hauptschule gehört morgen abgeschafft"

Oberschulenrektor aus Berlin-Moabit Jens Großpietsch plädiert in einem Gespräch mit Holger Hettinger (Moderation) und Bruno Preisendörfer (Autor von "Das Bildungsprivileg" und Referent in unserer Gesprächsreihe) für Durchmischung.

"Bildung beginnt mit Neugierde"

Eigentlich geht es dem Autor um den Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung. Interessant, dass er Neugierde als zentrale Triebfeder der Bildung sieht. Das trifft sich mit unserer Beobachtung, dass die Neugierde bei Kindern aus bildungsfernen Familien geringer ausgeprägt ist.

Interview mit Mirijam Günter

„Statt nach mehr Kindern zu schreien, sollten wir uns vielleicht erst Mal um die kümmern, die da sind“. Die Schriftstellerin Mirijam Günter war Referentin in unserer Gesprächsreihe.