Weitere Angebote

Auf einem Tisch sind Karten ausgebreitet mit Stichworten wie: sexuelle Gewalt, emotionale Gewalt, Schlagen, Demütigungen, soziale Gewalt, etc.

Wir bieten auch Workshops zur Gewaltprävention an. (Foto: Theresa Severloh)

Die Beratungsstelle ist in verschiedenen Handlungsfeldern tätig. Unser übergeordnetes Ziel ist stets, über die Thematik aufzuklären und Betroffene zu unterstützen. Dafür gibt es neben der Beratungsarbeit noch weitere andere Angbeote.

Ein enorm wichtiger Baustein unserer Arbeit ist die Netzwerkarbeit. Durch die Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen, können Betroffene an uns weitergeleitet werden oder wir können umgekehrt an diese verweisen. Das ebnet den Weg für Betroffene, angemessene Unterstützung zu erhalten. Außerdem sind wir in Nordbayern bei verschiedenen Runden Tischen und Arbeitskreisen zum Thema häusliche Gewalt vertreten, oder auch mit der regionalen Polizei vernetzt. Dadurch ergibt sich ein wertvoller Austausch, was auch Bedarfe aufzeigt und den gesellschaftlichen Diskurs voranbringt.

Zudem versuchen wir mit Öffentlichkeitsarbeit auf die Thematik aufmerksam zu machen, Stereotype abzubauen, und Betroffenen, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass es Hilfsangebote in ihrer Umgebung gibt, diese aufzuzeigen. Das schaffen wir z.B. durch Zeitungsartikel, der Teilnahme an regionalen Veranstaltungen oder Vorträge. Wir sind auch als Referenten z.B. bei Fachtagungen zum Thema häusliche Gewalt tätig, insbesondere unter dem Gesichtspunkt männlicher Opfer. Bei Interesse uns als Referenten zu buchen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Wir bieten auch Präventions-Workshops an. In unserer Arbeit erleben wir häufig, dass das Wissen und die Sensibilität für das Thema Häusliche Gewalt und speziell dafür, dass auch Männer davon betroffen sein können, fehlt. Auch wichtige Anlaufstellen und Beratungseinrichtungen sind häufig nicht bekannt. In unseren Workshops ist unser Ziel aufzuklären, die Thematik zu ent-tabuisieren, uns mit Männlichkeits-Stereotypen auseinanderzusetzen, sowie Verständnis und Feingefühl für Betroffene zu fördern. Wir möchten die Hilfsangebote in der Region aufzeigen und dazu ermutigen, diese in Anspruch zu nehmen. Dauer und Umfang kann dabei zielgruppengerecht angepasst werden, ob auf Schluklassen oder Gruppen Erwachsener. Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Weiterhin unterstützen wir bei der Antragstellung beim Fond Sexueller Missbrauch (Info LINK). Zudem ist ein Kollege auf Psychosoziale Prozessbegleitung in Gerichtsprozessen spezialisiert (Info LINK). Für diese Hilfe können Sie sich gerne an uns wenden.