ISKA im Netzwerk für gewaltbetroffene Männer
Philipp Schmuck präsentiert die neue Beratungsstelle des ISKA beim Kick-off (Foto: BayStMAS/A. Göttert)
24.01.2020 - Bei der Kick-off-Veranstaltung des Netzwerkes für gewaltbetroffene Männer stellte Philipp Schmuck die neue Beratungsstelle des ISKA im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales vor.
In 20 Prozent der Fälle von häuslicher Gewalt sind Männer betroffen. Doch für sie fehlt oftmals spezielle Beratung und Unterstützung. Darum fördert das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales nun Maßnahmen in ganz Bayern, die gezielt betroffene Männer ansprechen.
ISKA im Netzwerk für gewaltbetroffene Männer
Im Rahmen des Modellprojektes "Beratungsstelle häusliche Gewalt gegen Männer" schafft das ISKA eine Anlaufstelle in Nordbayern und wird so Teil des neu gegründeten Netzwerks für gewaltbetroffene Männer. "Dieses Netzwerk ist ein starkes Signal und beweist, dass wir in Bayern mit Engagement und Expertise viel Gutes bewirken können“, freut sich die Sozialministerin Kerstin Schreyer.
Am 24. Januar nahm ISKA-Mitarbeiter Philipp Schmuck an der Kick-off-Veranstaltung des Netzwerkes im Bayerischen Sozialministerium teil und stellte das Projekt der Sozialministerin und den anderen Projektpartnern vor.
Beratungstelle Häusliche Gewalt gegen Männer
In der "Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer" können Betroffene eine männerspezifische Beratung und psychosoziale Begleitung erhalten. In Einzelgesprächen von Mann zu Mann werden Lösungen und Wege aus der Gewalt erarbeitet.
Das Projekt wurde in einer Kooperation mit der Gewaltberatung Nürnberg e. V. entwickelt und wird nun am ISKA umgesetzt. Philipp Schmuck leitet die neue Beratungsstelle.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.