Ausstellung „Gewalt LOSwerden“ in Nürnberg

Die Kampagne der Ausstellung weist auf mögliche Formen von Gewalt hin. (Foto: Tanja Elm)

05.11.2024 - Die Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ kommt nach Nürnberg und kann vom 5. bis 29. November in der Theresienstr. 7 in Nürnberg kostenlos besucht werden. Auch die Beratungsstelle Häusliche Gewalt an Männern (BHGM) steht vor Ort für Fragen zur Verfügung und beteiligt sich am Rahmenprogramm mit einem Vortrag.

2023 wurden über 250.000 Menschen in Deutschland Opfer Häuslicher Gewalt, dabei waren 29% Prozent der Betroffenen männlich. Die Wanderausstellung des StMAS „Häusliche Gewalt LOSwerden“ informiert zu Häuslicher Gewalt an Männern und Frauen.

„Gewalt LOSwerden“ sensibilisiert die Öffentlichkeit für das Thema

Häusliche Gewalt ist ein Phänomen, das in allen sozialen Milieus unserer Gesellschaft existiert und uns alle direkt oder indirekt berührt. Vor allem für Betroffene ist sie schmerzhafte Realität. Diese Gewalt ist oftmals unsichtbar und geschieht zu Hause, hinter verschlossenen Türen. Die Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ informiert, sensibilisiert und berührt durch verschiedene Elemente, welche die Komplexität, Formen sowie die Ausprägungen Häuslicher Gewalt näher beleuchten.

Wanderausstellung vom 05. bis 29. November in Nürnberg

Die Ausstellung kann vom 05.11. bis 29.11.2024 in Nürnberg in der Theresienstr. 7 besucht werden - kostenlos und barrierefrei. Sie ist Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 15:30 Uhr und Freitag 8:00 bis 12:30 Uhr geöffnet. Darüber hinaus bietet die Gleichstellungsstelle zusammen mit ihren Kooperationspartner/innen ein umfangreiches Rahmenprogramm zu verschiedenen Themen aus dem Kontext Häusliche und Sexualisierte Gewalt an.

Vortrag von der BHGM und der Polizei

Am 06. November von 18:00 bis 19:00 Uhr beteiligt sich die Beratungsstelle des ISKA und das Polizeipräsidium Mittelfranken mit einem Vortrag. Im Fokus steht dabei die Häuslichen Gewalt an Männern - eine oft übersehene Problematik. Wie häufig sind Männer betroffen? Was sind die spezifischen Herausforderungen für Betroffene? Welche rechtlichen und psychosozialen Hilfen gibt es? Der Vortrag informiert über Zahlen, Fakten und Hilfsangebote zu diesem Thema. Dozenten sind Martin Richter, Kriminalhauptkommissar, Beauftragter der Polizei für Kriminalitätsopfer, Polizeipräsidium Mfr. und Philipp Schmuck, Leiter der Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer des ISKA.

Hier geht es zur Anmeldung.

Information und Beratung zum Thema "betroffene Männer"

Am 14. November von 16 bis 18 Uhr stehen David Schäfer von der Männerschutzwohnung Riposo und eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter von unserer Beratungsstelle persönlich vor Ort als Ansprechpersonen zur Verfügung. Sie beantworten Fragen speziell zum Thema "Häuslicher Gewalt an Männern" und informieren Betroffene und Interessierte zum Versorgungsangebot in Bayern.